FRITZ!Box hinter Speedport Hybrid für Telefonie (Telekom ALL-IP) nutzen - neuer Versuch!Dienstag, 21. Februar 2017
Ich habe es nochmal versucht, mit der FRITZ!Box hinter dem Speedport Hybrid. Mittlerweile scheint es stabil zu laufen!
Folgende Einrichtungsanleitung habe ich verwendet: http://www.lubensky.de/hybrid/ Die Einrichtung erfolgt über doppeltes NAT. Man kann daher die FRITZ!Box nahezu vollständig nutzen. Einzig MyFritz scheint nicht nutzbar zu sein. Auch funktioniert es nicht, seine eigenen Rufnummern per Amt anzurufen. Aber sonst klappt alles. Man ist stabil telefonisch erreichbar und kann auch ohne Probleme raustelefonieren. Und der Zugriff aufs Internet ist bei mir 20-30% schneller als über den Speedport Hybrid direkt! Also, absolute Empfehlung es mit diesem Setup einmal zu versuchen...
Geschrieben von Marc Heubes um 16:31
FRITZ!Box hinter Speedport Hybrid für Telefonie (Telekom ALL-IP) nutzen - ein FazitSonntag, 17. Juli 2016
Hallo zusammen,
da ich immer wieder nach dem aktuellen Zwischenstand zum Thema "FRITZ!Box hinter Speedport Hybrid" gefragt werde, hier ein kurzes Fazit von mir: Ich habe es fürs erste aufgegeben. Die Anleitung, so wie sie hier im Blog steht, hat mal funktioniert, ja. Einige Firmware-Versionen später funktioniert es so aber leider nicht mehr zuverlässig. Immer wieder gibt es Tipps, wie man es ans Laufen bekommt im Internet. Keiner davon scheint 100 % stabil zu laufen. Ich habe mich daher zu einer konservativen Lösung entschieden, um die FRITZ!Box hinter dem Speedport Hybrid ans Laufen zu bekommen: Ich habe mir einen Speedport ISDN-Adapter gekauft und das ISDN-Signal dieses Adapters über den S0-Eingang in die Fritz!BOX eingeschliffen. Funktioniert zu 100 % stabil. Kann ich jedem, der eine FRITZ!Box hinter einem Speedport Hybrid mit Telefonie betreiben will nur wärmstens empfehlen. Sorry, dass ich derzeit keine einfachere Lösung ohne zusätzliche Hardware parat habe.
Geschrieben von Marc Heubes um 11:17
ISPConfig von einen Ubuntu-Server auf einen anderen Ubuntu-Server umziehenFreitag, 17. Juli 2015
Hallo zusammen!
Kennt ihr die Herausforderung? Eine ISPConfig-Installation soll von einem Server auf einen anderen umgezogen werden. Oder, was fast noch schwieriger ist: ISPConfig soll gesichert werden, das OS des Servers neu installiert und ISPConfig mit den alten Einstellung wieder neu aufgespielt werden. Folgende manuelle Vorgehensweise (stammt aus dem ISPConfig-Forum) hat sich dabei für mich bewährt: 1) Kopiere alle web* user Zeilen aus den /etc/passwd und /etc/shadow Dateien auf das neue System. 2) Kopiere alle client* Gruppen Zeilen aus den /etc/group und /etc/gshadow Dateien auf das neue System. 3) Kopiere die Ordner /var/vmail und /var/www auf den neuen Server. 4) Kopiere die ISPConfig mysql Datenbank auf den neuen Server. 5) Kopiere die mysql Datenbanken der Webseiten auf den neuen Server. Außerdem müsst Du ggf. noch die User und DB Einträge aus der "mysql.mysql" Datenbank für diese Datenbanken mit phpmyadmin exportieren und auf dem neuen System importieren. Pass aber auf dass Du nur User und DB Einträge für die Webseiten / Client datenbanken kopierst und nicht aus versehen auch die Einträge für die ispconfig DB oder den mysql root User.
Geschrieben von Marc Heubes um 18:22
FRITZ!Box hinter Speedport Hybrid für Telefonie (Telekom ALL-IP) nutzenSamstag, 23. Mai 2015
Irgendwann war es so weit, der Hybrid-Anschluss der Telekom war bestellt, um dem DSL-Anschluss per LTE Beine zu machen.
Problem für den eingefleischten FRITZ!Box-Benutzer: Hybrid-Anschlüsse der Telekom lassen sich Stand heute (23.05.2015) ausschließlich mit dem Speedport Hybrid-Router der deutschen Telekom betreiben. AVM hat bislang keine entsprechende Hardware angekündigt. Also bleibt nur, den Speedport zu nutzen und irgendwie "dazu" dann die Fritze. Denn ich möchte nicht auf meine Fritz-Fons und den sonstigen Komfort der FRITZ!Box verzichten. Aus meiner Sicht das optimale Szenario: Der Speedport Hybrid wird für die Einwahl genutzt. Auch vergibt er die internen IP-Adressen an die Clients, wie PCs und Smartphones. Die FRITZ!Box wird per LAN-Kabel mit dem Speedport Hybrid verbunden. Beide Geräte positioniere ich an günstigen Stellen für WLAN-Access-Points, denn ich möchte die WLAN-Schnittstellen beider Geräte verwenden und dabei eine möglichst hohe WLAN-Abdeckung erreichen. Konkret verwendet habe ich bei mir eine FRITZ!Box 7490 hinter dem Speedport Hybrid, das Szenario sollte aber mit anderen Boxen von AVM wie z.B. der 7390 oder der 7270 ebenso funktionieren. Ganz wichtig: Die FRITZ!Box registriert sich direkt am Telekom ALL-IP. HD-Telefonie wird über die Fritz-Fons genau so uneingeschränkt funktionieren, wie wenn sich die FRITZ!Box direkt per DSL einwählt! Das ganze funktioniert leider weder Out of the Box noch war es ganz trivial einzurichten. Im Web gibt es einige Anleitungen, aber keine davon hat bei mir funktioniert. Das war auch die Motivation für diesen Artikel. Also, los gehts, Schritt 1: Speedport Hybrid einrichten (unbedingt mit der neusten Firmware!), allerdings nicht über den Einrichtungsassistenten, sondern manuell. Telekom-Zugangsdaten eingeben. DSL-Einwahl testen. Danach kommen die Einrichtungsschritte für Telefonie. Diese auf jeden Fall abbrechen! Die Telefonie und DECT müssen auf den Speedport Hybrid komplett deaktiviert bleiben! Zusätzlich am besten auch den "Telekom-Datenschutz" auf aus stellen. Durch diese Option wird die 24-Stunden-Zwangstrennung des DSL-Anschlusses deaktiviert. Schritt 2: Die FRITZ!Box im IP-Client-Modus per LAN-Kabel mit dem Speedport Hybrid verbinden. Dabei der FRITZ!Box auf jeden Fall eine feste IP außerhalb des DHCP-Bereichs vom Speedport Hybrid vergeben. Schritt 3: Anschließend werden die Nebenstellen für Telekom ALL-IP eingerichtet. Dies kann zunächst ganz normal gemäß Vorgabe passieren. Siehe dazu z.B. die Anleitung auf der AVM-Webseite Anschließend muss jedoch jede Telekom-Nebenstelle noch bearbeitet werden, da wir beim Speedport Hybrid mit hintergelagerter AVM-Box einige Besonderheiten zu beachten haben. Dazu die Nebenstellen einzeln bearbeiten und die Server-Einstellungen wie im folgenden Screenshot abändern: Achtung! Bei FRITZ!OS >= 06.30 müssen die Leistungsmerkmale abweichend vom obigen Screenshot wie folgt eingestellt werden: Die roten Balken dienen dem Datenschutz Schritt 4: Nun ist in der FRITZ!Box unter "Eigene Rufnummern" Reiter "Anschlusseinstellungen" noch eine wichtige Einstellung zu tätigen: Die FRITZ!Box soll also die Port-Weiterleitung des Speedport (die in einem der folgenden Schritte noch eingerichtet wird) alle 30 Sekunden aktiv halten. Ohne diesen Schritt ist keine zuverlässige Erreichbarkeit auf den Telekom ALL-IP-Rufnummern möglich! Schritt 5: Achtung! Bei FRITZ!OS >= 06.30 kann Schritt 5 komplett entfallen, da die entsprechende Einstellung bereits in Schritt 3 mit vorgenommen wurde! Nun wird es leider noch ein bisschen eklig, denn es muss eine Option auf der FRITZ!Box aktiviert werden, die nicht im Web-Frontend zu finden ist. Zunächst Telnet auf der FRITZ!Box aktivieren per analogem Telefon und Eingabe von #96*7* Mit Telnet z.B. über putty auf der Box einloggen. putty gibt es hier: http://www.putty.org/ Natürlich tut es auch jeder andere Telnet-Client! Anschließend wird die Datei voip.cfg bearbeitet, dazu wird der folgende Befehl per telnet ausgeführt: nvi /var/flash/voip.cfg Man befindet sich danach im Editor vi. Dort muss für jede Telekom ALL-IP-Rufmummer einzeln die folgende Änderung durchgeführt werden: no_register_fetch = no; ändern in no_register_fetch = yes; Tastenbefehle für nvi bzw. vi: Taste i =Editormodus Escape =Editormodus verlassen :wq (im Befehlsmodus) speichern und verlassen Danach unbedingt die FRITZ!Box neustarten. Quelle für die nvi-Anleitung Schritt 6: Die FRITZ!Box wäre vorbereitet. Ursprünglich wurden in Schritt 6 noch Ports von außen direkt auf die FRITZ!Box weitergeleitet. Es hat sich aber herausgestellt, dass dies mit der aktuellen Firmware des Speedport Hybrid nicht notwendig ist, da dieser den RTP-Traffic als eine Art SIP-Proxy weiterleitet. Aktuell also keine To-Dos mehr im Bereich Port-Weiterleitung. Umso besser! Schritt 7: Nachdem die Port-Weiterleitung eingerichtet ist, muss auf dem Speedport nun noch eine Regel eingerichtet werden, um das Telekom ALL-IP VoIP ausschließlich über die DSL-Leitung zu senden und nicht über LTE. Hierfür wird auf der Startseite des Speedport Hybrird das Internet-Icon ausgewählt und anschließend der Punkt "LTE deaktivieren oder Ausnahmen hinzufügen" ausgewählt. Der Verbindungsmodus bleibt auf DSL + LTE. Nun wird eine Ausnahme wie folgt erstellt: Dieser Einstellung betrifft übrigens nur die FRITZ!Box als solches, WLAN-/LAN-Clients die mit einer anderen IP an der FRITZ!Box hängen, können so weiterhin DSL-/LTE-Hybrid nutzen! Schritt 8: Am besten noch einmal zuerst Speedport Hybrid und dann FRITZ!Box neu starten und dann sollte es das gewesen sein. Viel Spaß mit der FRITZ!Box hinter dem Speedport Hybrid!
Geschrieben von Marc Heubes um 22:55
(Seite 1 von 1, insgesamt 4 Einträge)
https://blog.qyz.de © 2015-2018 by Marc Heubes, |
DatenschutzImpressum |